Lange ist es her, seit ich mein
Hochbett umgebaut habe. Schon nach den ersten Nächten fehlte mir eine
Ablagefläche für den üblichen Kleinkram ums Bett. Es hat ein paar Jahre gedauert und es musste einiges aus dem Bett fallen, bis ich in den letzten Tagen diesem Ärgernis
endlich einmal auf die Pelle gerückt bin. Einige Abschnitte und Reste aus einem größeren Projekt bilden die Grundlage für den entstandenen Nachttisch.
Die Konstruktion ist schlicht und auch schnell gebaut gewesen. Das Brett aus Buche wurde auf ungefähr 13mm gehobelt und die Leisten auf 10mm Stärke und 20mm Höhe. Zur Befestigung
verwende ich Winkel aus Multiplex, die ich aus einem alten Nachttischbrett recycelt habe (Für Tipps, wo es diese Winkel noch zu kaufen gibt, wäre ich dankbar - diese haben schon über ein Jahrzehnt
auf dem Buckel).
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Einzelteile des Nachttisches |
Damit nicht weiterhin mein Handy und die Wasserflasche eine Etage tiefer fallen, bekommt das Brett einen überstehenden Anleimer-Rahmen, der mittels Gehrungen verleimt ist. Nachdem das Holz
sowieso schon draußen war, bekommt es auch gleich noch den Endschliff bis auf Korn 240 verabreicht.
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Fertig zum Verleimen |
Die Holzleisten habe ich mit einer Kombination der Klebeband-Methode und dem klassischen Ansetzen der Zwingen angebracht. Um mir spätere Nacharbeiten zu ersparen, habe ich
die Brettfläche mit zwei weiteren Zwingen auf einer ebenen Fläche fixiert und so einen gleichmäßigen Überstand des Anleimers.
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Anbringen des Anleimers |
Nach dem Abbinden des Leimes habe ich die Oberseite des Anleimers mit meinem Blockhobel geglättet, sowie eine Fase an die Kante gehobelt.
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Das (fast) fertige Nachttischbrettchen |
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Detail: Eckverbindung auf Gehrung mit Fase |
Zum Abschluss bekommt der Tisch ein paar Tropfen Öl spendiert und die Halte-Winkel werden von unten angeschraubt.
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Bereit zur Montage |
Nach vielen, vielen Jahren ist es endlich so weit, mein Hochbett hat einen Nachttisch.
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Kurz nach dem Anbringen... |
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... und schon ausprobiert |
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