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23. Dezember 2013

Weihnachtssterne

So langsam rückt Weihnachten in unmittelbare Nähe und auch mein letztes Projekt für dieses Jahr hat natürlich einen weihnachtlichen Flair. Im Sommer habe ich bereits zwei Bohlenstücke aus Lärche bekommen, die ich für den Adventsbasar in unserer Kirchengemeinde für einen guten Zweck zu Sternen verarbeiten wollte. Soweit zur Theorie, in der Praxis ist irgendwie immer wieder etwas dazwischen gekommen, sodass die Sterne erst kürzlich fertig wurden.
Als Erstes wird der ganze oberflächliche Dreck mit einem alten Holzhobel abgehobelt, damit die kräftige Maserung der Lärche zum Vorschein kommt, und anschließend wird auf der Kreissäge besäumt.

Besäumen der Bohlenstücke

Die Sterne sollten einen rustikalen Look behalten, weswegen das Holz nur grob gehobelt wurde. Zusätzlich wollte ich möglichst viele Sterne aus den zwei Stücken aussägen und habe aus diesem Grund keine Rücksicht auf Astlöcher, den Kern oder evtl. einen Rest vom Splint im Stern genommen.

Platzsparende Verteilung der Sterne

Das Austrennen der Sterne gestaltete sich dann doch kniffliger, als ich dachte. Den ersten Stern habe ich erfolgreich mit der Stichsäge und einem temporären Anschlag ausgesägt. Diese Prozedur liefert ein ordentliches Ergebnis, dauert allerdings ewig. Ich habe für diesen einen Stern über eine Stunde gebraucht.

Aussägen mit der Stichsäge

Für die nächsten Sterne habe ich auf die Bandsäge eines Holzwerker-Freundes zurückgegriffen. Das ging bedeutend schneller und hat auch mehr Spaß gemacht ;). Einziges Problem war die geizige Verteilung der Sterne, wodurch sehr wenig Platz für die Kehrtwende an den Spitzen vorhanden ist. Mit ein bisschen Geduld und vielen zusätzlichen Schnitten, um Platz für die Wendung mit dem Bandsägeblatt zu schaffen, entstanden in einer weiteren Stunde die restlichen Sterne (leider ohne Bilder).

Weihnachtssterne aus Lärche

Zum Abschluss dieses Jahres habe ich noch ein kleines Schmankerl für euch ;)
Passend zur Weihnachtszeit habe ich mit meiner Freundin den Knethaken geschwungen und fleißig Plätzchen gebacken. An dieser Stelle zahlt es sich aus, alle Maschinen in unmittelbarer Nähe zur Küche zu haben.
In diesem Sinne wünsche ich fröhliche Weihnachten und ein paar schöne Festtage im Rahmen eurer Familien und Freunde, sowie einen guten Rutsch ins Jahr 2014.

Plätzchen backen für richtige Holzwerker




2 Kommentare :

  1. Stufenlose Einstellung und Power wie drei Küchenmaschinen - tolle Idee :o)

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  2. Also spätestens jetzt werde ich mal mit meiner Frau reden warum meine Werkstatt im Keller ist und nicht im Wohnzimmer oder der Küche.
    :-))

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